Am 04. und 05.10 fand in Mendig das Trainingscamp der U15 statt. Nach vorheriger Nominierung nahmen insgesamt 4 Eppelsheimer Judoka teil. Übernachtet wurde gemeinsam in der Halle, was für eine besonders gute Gruppendynamik sorgte.
In der ersten Trainingseinheit stand Kumi-kata im Mittelpunkt. Geübt wurden verschiedene Strategien und Eröffnungen sowohl in Ai-yotsu als auch in Kenka-yotsu, welches dann in verschiedenen Zweikampfspielen und Aufgabenrandoris trainiert wurde. Die zweite Einheit widmete sich dem Schaffen von günstigen Situationen unter Berücksichtigung von verschiedenen Reaktionen des Partners, mit dem Schwerpunkt auf der praktischen Anwendung der Grundkampfkonzeption. Zum Abschluss wurden zahlreiche Standrandori absolviert, in denen die Inhalte direkt umgesetzt werden konnten.
Der Sonntag begann mit Frühsport, bestehend aus einem 20-minütigen Hindernisparcours. Anschließend folgte ein kurzes Athletiktraining mit Partnerübungen zur Stabilisierung und Kräftigung von Rumpf, Beinen und Oberkörper. In der dritten Einheit lag der Fokus auf dem Übergang Stand–Boden. Trainiert wurde die praktische Anwendung eigener Übergangstechniken nach Ausweichen und Blocken. Zudem wurden zwei neue Bodentechniken gegen die Bank vermittelt. Den Abschluss bildeten zahlreiche Aufgabenrandori aus typischen Übergangssituationen. Die vierte Einheit widmete sich dem Bodenkampf, insbesondere der Einbeinklammer. Nach der Erarbeitung grundlegender Lösungsmöglichkeiten wurden diese in Aufgabenrandori praktisch angewendet. Zum Abschluss gab es ein kleines Bodenturnier. Hierfür wurde die Gruppe in 3 Pools aufgeteilt. Florian konnte in dem Pool der leichten Jungs den 1. Platz belegen. Tobias belegte bei den schweren Jungs den 3. Platz.
Als Gruppenchallenge stand das Ziel, innerhalb von zwei Tagen insgesamt 500 Seile zu klettern. Die Aufgabe wurde erfolgreich gemeistert. Die 4 Eppelsheimer Judoka konnten zusammen 129 Seile klettern, was über 25% der gesamt gekletterten Seile ist.
Ein tolles Wochenende mit viel Einsatz, Teamgeist und Motivation. Am Ende waren alle erschöpft, aber voller Energie für die kommenden Aufgaben. Für die Eppelsheimer Judoka war dies ein gelungenes Trainingscamp. Es war ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die Saison in 2026.


